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Die Kunstsammlung setzt sich aus Ankäufen, Schenkungen und Leihgaben zusammen. Informationen über die Schenkungen und Ankäufe folgen hier. Informationen zu den Leihgaben finden Sie im nächsten Kapitel.
Schenkungen
Bodys Isek KINGELEZ, 1948-2015
Die neue belgische Botschaft in Kinshasa, 1990
Gemischte Medien
H 60 x B 55 x D 48 cm
Koll. FÖD Auswärtige Angelegenheiten
Standort: Kinshasa
Schenkung eines ehemaligen Botschafters in Kinshasa
Katrien VERMEIRE, 1979
Verdrehte Saiten, 2016
Video 14’
Koll. FÖD Auswärtige Angelegenheiten
Standort: São Paulo
Schenkung des Künstlers nach einer zweijährigen Leihgabe
Der FÖD Auswärtige Angelegenheiten kann Schenkungen von Dritten annehmen. Diese Schenkungen werden immer offiziell abgeschlossen (Schenkungsurkunde) und die Kunstwerke werden anhand der Erwerbskriterien geprüft.
Ankäufe
Zwischen 2010 und 2022 hat das FÖD eine aktive Ankaufspolitik verfolgt, die mit großen Bau- und Renovierungsprojekten verbunden war. Bei Neuanschaffungen liegt der Schwerpunkt auf zeitgenössischer Kunst, vor allem belgischer Kunst und, nach Sondierung, auch lokaler Künstler. Die Arbeiten werden auf Projektbasis durchgeführt. Der Kunstankaufs- und Beratungsausschuss, der sich aus externen Experten und internen Mitgliedern der Organisation zusammensetzt, spielt eine Rolle in der Prospektions- und Validierungsphase. Die Endergebnisse sind „kuratierte“ Botschaften und offizielle Residenzen. Einige Kunstwerke wurden 2024 im Rahmen des belgischen Ratsvorsitzes erworben.
Das FÖD möchte das Profil seiner Kunstsammlung schärfen. Bei der Sommerausstellung 2019 im Egmont-Palast mit dem Titel „Kunst & Diplomatie“ lag der Schwerpunkt erstmals auf der Präsentation von Kunstwerken aus der eigenen Sammlung. In diesem Zusammenhang wurde auch eine gleichnamige Publikation herausgegeben.
Die Publikation listet 100 zeitgenössische Künstler auf, deren Werke in der FÖD Auswärtige Angelegenheiten -Sammlung zu finden sind: Francis Alÿs - Nobuyoshi Araki - Carla Arocha-Abel Auer - Virginie Bailly - Sammy Baloji - Charlotte Beaudry - Charif Benhelima - Marcel Berlanger - Lieve Blancquaert - Guy Bleus - Delphine Boël - Sébastien Bonin - Mon Colonel & Spit - Berlinde De Bruyckere - Celine Butaye - Patrick Van Caeckenbergh - Sarah Carlier - Fia Cielen - David Claerbout - Sara Conti - Delphine Deguislage - Carl De Keyzer - Edith Dekyndt - Colin Delfosse - Ronny Delrue - Wim Delvoye - Alfred d’Ursel - Fred Eerdekens - Hadassah Emmerich - Thierry Falisse - Michel François - Lara Gasparotto - Kaif Ghaznavi -Tina Gillen - Shilpa Gupta - Mona Hatoum - Kati Heck - Ann Veronica Janssens - Viviane Joakim - Reina Saina Kallat - Nikita Kadan - Eddy Kamuanga Ilunga - Anish Kapoor -Marin Kasimir - Jean Katambayi Mukendi - Anne-Mie Van Kerckhoven - An-Sofie Kesteleyn - Aglaia Konrad - Sophie Kuijken - Marie-Jo Lafontaine - Sophie Langhor - Corinne Lecot - Elisabeth Lecourt - Namsa Leuba - Emilio Lopez Menchereo - Mark Luyten - Sarah Van Marcke - Cécile Massart - Michäel Matthys - Marcelo Moscheta - Aimé Mpane - Johan Muyle - Maryam Najd - Otobong Nkanga - Aimé Ntakayica - Sophie Nys - Hans Op de Beeck - Goedele Peeters - Max Pinckers - Marina Pinsky - Tinka Pittoors - Benoît Platéus - Marie-Françoise Plissart - Bernard Queeckers - Kelly Schacht - Georges Senga - Stefan Serneels - Helmut Stallaerts - Bart Stolle - Elly Strik - Walter Swennen - Johan Tahon - Pascale Marthine Tayou - Ana Torfs - Luc Tuymans - Sarah Vanagt - Koen van den Broek - Maarten vanden Eynde - Carole Vanderlinden - Catherina Van Eetvelde - Rinus Van De Velde - Yves Velter - Angel Vergara - Pieter Vermeersch - Katrien Vermeire - Ana Vester - Leen Voet - Jeff Wall - Sophie Whettnall.
UNsichtbar
Die Publikation UNsichtbar enthält eine Auswahl von Kunstwerken von Künstlerinnen. Unter anderem aufgrund ihrer weltweiten Verbreitung in den halböffentlichen Räumen der belgischen diplomatischen Vertretungen waren diese Kunstwerke bisher nicht sehr sichtbar. Das FÖD möchte zeigen, dass diplomatische Vertretungen langfristig als Kunsträume genutzt werden, in denen auch die Stimmen von Frauen zu sehen und zu hören sind. Unterschiedliche Stimmen spielen in der künstlerischen und diplomatischen Szene eine Rolle. Sie tragen zum Dialog und zur Verständigung in einer sich ständig verändernden Welt bei. Diese Publikation ist - natürlich - noch in Arbeit. Die Veröffentlichung wurde am Internationalen Frauentag, dem 8. März 2022, angekündigt und verteilt. Mehrere belgische diplomatische Vertretungen im weltweiten Netz der diplomatischen Vertretungen haben ebenfalls über die sozialen Medien über die Kunstwerke informiert, die von einer Künstlerin in ihrer jeweiligen Vertretung geschaffen wurden.