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Das Protokoll regelt die Vorrechte und Immunitäten der internationalen diplomatischen Gemeinschaft in Belgien, die offiziellen Besuche ausländischer Würdenträger, des Egmont-Palastes und seinem Konferenzzentrum sowie die Adelsprädikate und Ehrenauszeichnungen.
Das Protokoll besteht aus einer Koordinations- und Verwaltungsstelle (P0.0), die sich um viele administrative und logistische Sachen kümmert, und vier Direktionen (P1, P2, P3 und P4):
- Die Direktion P1, „Privilegien und Immunitäten“, kümmert sich um die offiziellen Beziehungen zwischen den ausländischen diplomatischen Vertretungen in Belgien und dem belgischen Staat und sorgt dafür, dass das Wiener Übereinkommen über diplomatische Beziehungen (1961) und das Wiener Übereinkommen über konsularische Beziehungen (1963) sowie die Sitzabkommen zwischen Belgien und den internationalen Organisationen, die dort ihren Sitz oder eine Vertretung haben, eingehalten werden.
- Die Direktion P2, „Veranstaltungsmanagement und Egmont-Palast“, kümmert sich um den Egmont-Palast und die Veranstaltungen, die in seinem Konferenzzentrum und seinen Salons stattfinden. Sie ist unter anderem für das Facility Management (Logistik und Instandhaltung) und die Organisation von Konferenzen, Sitzungen, bilateralen Treffen, politischen Konsultationen, Mittagessen, Abendessen und Empfängen zuständig.
- Die Direktion P3, „Adel und nationale Orden“, ist für die Verleihung und Anerkennung von Adelstiteln und Ehrenauszeichnungen in den nationalen Orden zuständig.
- Die Direktion P4, „Besuche und Zeremonien”, kümmert sich um Staatsbesuche, offizielle Besuche und Arbeitsbesuche. Dazu gehören auch die VIP-Lounge, die Befreiung von Kontrollen, die Sicherheitskontrollen, die Flughafenausweise und der CD-Parkplatz. Außerdem ist sie für Zeremonien in Belgien zuständig, wie zum Beispiel den Nationalfeiertag und Gedenkfeiern.