Publikationen und Ausstellungen

Auf dieser Seite finden Sie alle Publikationen und Ausstellungen, die von Belgian Art & Diplomacy unterstützt werden.

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Stimmen


Ausstellung zeitgenössischer Kunst, die anlässlich des belgischen Vorsitzes im Rat der Europäischen Union stattfindet.

Spinelli-Gebäude, Europäisches Parlament, Brüssel

Januar - Juni 2024


Unsichtbar

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Onzichtbaar, scan en lees

Das FPS möchte seiner Kunstsammlung mehr Sichtbarkeit verleihen. Nach der Sommerausstellung und der Publikation "Kunst & Diplomatie" wurde nun eine neue Publikation fertiggestellt: "Unsichtbar". Diese Publikation enthält eine Auswahl von Kunstwerken von Künstlerinnen. Auch aufgrund ihrer weltweiten Verbreitung in den halböffentlichen Räumen der belgischen diplomatischen Vertretungen waren diese Kunstwerke bisher nicht sehr sichtbar. Das FPS möchte zeigen, dass diplomatische Vertretungen nachhaltig als Orte der Kunst eingesetzt werden, an denen auch weibliche Stimmen gesehen und gehört werden. Die Vielfalt dieser Stimmen auf der künstlerischen und diplomatischen Bühne eine Rolle spielt. Sie tragen zum Dialog und zur Verständigung in einer sich ständig verändernden Welt bei. Diese Veröffentlichung ist - das versteht sich von selbst - ein "work in progress".

Das pdf folgt in Kürze.
 

Der Internationale Museumstag (IMD)


Das Thema des IMD2021 ist 'Die Zukunft der Museen: Recover and Recreate'.

Obwohl der FÖD Auswärtige Angelegenheiten kein Museum ist, verwalten wir eine öffentliche Kunstsammlung.

Am 18. Mai zeigen wir einige Videos, während die Restauratorin Christine De Wilde einige der Kunstwerke aus unserer Sammlung behandelt. Wenn Kunstwerke das Kunstdepot in Brüssel passieren, prüfen wir, ob eine Behandlung notwendig ist. Wenn ein Kunstwerk in einer belgischen Mission im Ausland eine Behandlung benötigt, arbeiten wir gerne mit lokalen Restauratoren und Institutionen zusammen. Ein Beispiel ist die kürzliche Restaurierung eines Gemäldes durch einen Restaurator des Benaki-Museums in Athen. 

Besonderer Dank gilt Christine De Wilde und dem Fotografen Gert Cools und dem Social Media Team Belgian Art & Diplomacy für das Bildmaterial. 

Video


Bright Future

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Broschüre Bright Future

Die Fotos Bright Future und Memory of a Trip to Nowhere von Tom Woestenborghs kamen 2020 aus der belgischen Botschaft in Washington zurück und zieren seitdem die Wand im belgischen Ständigen Vertretung bei der NATO. Die Fotos könnten keinen besseren Platz finden. Warum? Weil:

Die North Atlantic Treaty Organization, kurz NATO, wurde am 4. April 1949 durch den "Washingtoner Vertrag" gegründet. 

Die NATO ist ein politisch-militärisches Bündnis, das auf der kollektiven Verteidigung der Bündnispartner beruht und darauf abzielt, Konflikte zu verhindern und Frieden und Sicherheit zu erhalten. Das Bündnis passt sich ständig an den sich verändernden internationalen Sicherheitskontext und die Bedrohungen an. Neben der militärischen Abschreckung und Verteidigung gehören auch nicht-militärische Instrumente zu ihrem Instrumentarium. 

Seit 2017 ist die NATO in einem neuen Hauptquartier in Brüssel untergebracht, das sich auf dem Gelände des ehemaligen Flughafens Haren befindet. Das Gebäude ist als gefaltete Hand konzipiert, als Zeichen der Zusammenarbeit. Auf einem der Finger befindet sich die belgische Ständigen Vertretung, daneben die amerikanische. 

Waffen, Heldentribute und Heldenporträts in den Arbeiten Tom Woestenborghs auf verweisen auf die Tatsache, dass die Menschen seit 4000 Jahren darauf programmiert sind, Eroberer oder Soldaten zu sein. Seiner Meinung nach sind Waffen Werkzeuge, die eine Illusion von Macht vermitteln. Er versteht sich als Zuschauer und schafft seine Bilder als Reflexionen über die Welt, die er anderen präsentiert, er dringt sozusagen in ihr Territorium ein. „Kunst ist eine Frage von Leben und Tod. Das mag melodramatisch sein, aber es ist auch wahr.“ Diese Aussage von Bruce Neuman lädt im Zusammenhang mit der NATO zu einem Gespräch ein.

Indem wir das Foto von Bright Future auf dem Titelblatt der Publikation über die belgische Ständigen Vertretung bei der NATO platzieren, laden wir zu Neugierde, Offenheit und Dialog ein. Das voraussichtliche Datum der Veröffentlichung ist der 11. Oktober, der Tag, an dem 1967 das NATO-Hauptquartier nach London und Paris nach Brüssel kam.
 

Die Umarmung

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The Embrace von Elke Andreas Boon

Am Internationalen Frauentag stellen wir The Embrace von Elke Andreas Boon in den Mittelpunkt. Boon schuf 2014 dieses Werk, in dem sich eineiige Zwillinge umarmen. Im Jahr 2021 wirkt diese tröstende Geste eher bedrohlich. Dieses Foto drückt die Hoffnung auf eine Zukunft aus, in der wir uns wieder gegenseitig umarmen können. Und es ist auch ein schönes Bild der "Schwesternschaft" und der menschlichen Solidarität. Das Werk wird im neuen VIP-Speisesaal im Hauptgebäude in Brüssel ausgestellt und wird in die Publikation Unsichbar über Künstlerinnen des XXI. Jahrhunderts in der Kunstsammlung des FPS aufgenommen. Der voraussichtliche Veröffentlichungstermin ist der 8. Marz 2022.

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The Embrace hängt im VIP-Speisesaal


#Showcase1 - Warre Mulder


Im Haupteingang des belgischen Außenministeriums in Brüssel wurden kürzlich zwei Vitrinen installiert. Hier werden Kunstwerke ausgestellt. Die ersten Skulpturen sind von Warre Mulder.

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Canned energy freedom wizard (Dosen-Energie-Freiheitszauberer)

Diese Figur ist in ein blaues Gewand gekleidet. An der Stelle des Gesichts befindet sich eine dunkle Leere, die die Figur wie einen Geist aussehen lässt. Das Gewand verweist auf eine spirituelle Tradition, sich in ein Gewand zu hüllen. Die Schale über dem hohlen Gesicht erweckt den Eindruck, dass die Figur trinken will. Als ob das Trinken einer Art Zaubertrank die Leere, die die Figur erlebt, füllen würde.

Doe nog maar een rondje (Noch eine Runde drehen)

Die zweite Skulptur ist inspiriert von einem Bild von Pablo Picasso, Kleines Mädchen, das Seil springt. Mehrere Verweise auf zyklische Bewegung sind vorhanden: das Springseil, die Schleifen auf dem Sockel, die Füße des Mädchens in Kohle. Durch diese zyklische Bewegung symbolisiert die Skulptur eine neue Generation, die eine weitere Runde dreht.

An den nahegelegenen Konsularschaltern befinden sich zwei weitere Skulpturen dieses Künstlers, die von der Straße aus sichtbar und nachts beleuchtet sind.

It takes spirit to know how to dance, it takes a monkey to get into trance
(Es braucht Geist, um zu wissen, wie man tanzt, es braucht einen Affen, um in Trance zu geraten)

Lamassu, de melodie gaat verder (Lamassu, die Melodie geht weiter.)

Diese Skulpturen sind in einem völlig anderen Stil gehalten.  Mulders Figuren sind oft bunt und aus einer spielerischen Kombination aller möglichen Formen, Materialien und Techniken gebaut. Sie haben etwas Erkennbares und auch etwas Absurdes. Er lässt sich von vielen Quellen in verschiedenen Kulturen inspirieren, von prähistorischen Felsmalereien über geometrische Motive aus afrikanischen Kulturen bis hin zu Kinderspielzeug. Die Arbeiten erwecken den Eindruck, sie könnten überall auf der Welt entstanden sein. Mulder selbst arbeitet von seinen Ateliers in Zeeland und Antwerpen aus. Er wurde 1984 geboren und hat sein Studium an der Königlichen Akademie der Schönen Künste in Antwerpen abgeschlossen.
 

Symposium Belgische und niederländische Botschaftsgebäude: Vielschichtige Projekte der Repräsentation


Aufgrund der Pandemie wurde dieses Symposium zum zweiten Mal verschoben.

Ein neuer Termin wird so schnell wie möglich bekannt gegeben.

Mehr Informationen:
www.belgiananddutchembassybuildings.be

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Broschüre Symposium Belgian and Dutch Embassy buildings

AfricaMuseum @ Egmont Palace

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Belgian Crew: film

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Belgian Crew: Xpo Street Art (teaser)

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Belgian Crew: promo

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